Scapa
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Scapa, 1979 - 1994, 14 Jahre. 43% alc. Abfüller: Signatory Vintage. Ausbau: Eichenholzfässer Nr. 3851 + 3852.
Nase: Würzig und fruchtig, viel Honigmelone, Birne und Zuckersirup, Fassdauben, altes Eichenholz, Meersalz. Dazu mischen sich einige milde Gräser, entfernt etwas Pfeffer und Weingummi.
Gaumen: Dieser Scapa prickelt extrem, fast wie Kohlensäure. Einiges an fruchtigen Aromen, anfangs ganz kurz cremig süß, dann übernehmen Meersalz, bitteres Karamell, Kaffeebohnen und Stachelbeere. Zudem Mandeln.
Abgang: Lang, leicht bittere Süße, dazu sehr viel Eichenholz. Weiterhin ein sehr prickelndes Mundgefühl. Zum Ende hin trockener und stark mineralisch.
Fazit: Die Nase wirklich schön, ab dem Gaumen doch ein sehr spezieller aber nicht schlechter Scapa. Diese Gefühl von prickelnder Kohlensäure mochte ich jedoch überhaupt nicht. 77/100 Punkte (2021)
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Scapa 16 Jahre, Originalabfüllung, 40% alc. Ausbau: Bourbonfässer
Nase: Vanille, Honig, Butterscotch und Malz. Etwas Sahnekaramell und verschiedene Getreidearomen, das Malz zieht sich mit einer klaren Linie durch den Whisky. Dazu eine gewisse Süße mit getrockneten Orangenscheiben.
Gaumen: Malzig mit Zitronenaromen und leichten mineralischen Anklängen. Wirkt etwas cremig und delikat im Mund. Weniger Vanille, mehr Honig und Heidekraut.
Abgang: Mittellang und deutlich intensiver als der Gaumen, wirkt auch viel trockener, mit Malz, Meersalz und Gewürzen.
Fazit: Ausgewogen und rund, ein schöner all-day-dram, insbesondere als Einstieg in die Insel-Whiskys geeignet. 81/100 Punkte (2014)
Scapa 2001 -2012, 43% alc. Abfüller: Gordon & MacPhail. Ausbau: Bourbonfässer
Nase: Sehr fruchtig, fast schon exotisch im ersten Eindruck. Honig- und Wassermelone, Äpfel, leichte Beerenfrüchte, Pfirsich und Vanille. Dazu leicht würzige Eichenholzaromen.
Gaumen: Vanille und leicht fruchtige Süße, die sehr zur Nase passt. Cremig mit tropischen Früchten, leichteren Gewürzen und feinen Malztönen.
Abgang: Lang und wieder ein cremiger Eindruck. Rutsch langsam weg. Es bleibt ein süßlich / würziger Charakter mit einer Zimtnote.
Fazit: Herrlich zu genießen - ohne langweilig zu werden. Der Gaumen dürfte noch einen Hauch komplexer sein. 86/100 Punkte (2015). Ich danke Thomas Haug für Sample und Foto!